Karin Kochems Physiotherapie Praxis Detail

Integrative CranioSacral Therapie (CST)

Die Integrative CranioSacral Therapie (CST) ist eine sehr achtsame Methode um Faszien aufzudehnen und Spannungen zu lösen.

Die Integrative CranioSacral Therapie (CST) ist eine sehr achtsame Methode um Faszien aufzudehnen. Spannungen, die sich im ganzen Körper festgesetzt haben werden gelöst. Dabei wird im gesamten Bereich zwischen Kopf und Kreuzbein gearbeitet.

Der Einsatz der CST bei der Befundung und Behandlung setzt einen besonderen Gesichtspunkt voraus, den Menschen als integriertes Ganzes zu sehen. Ausgangspunkt dieser Therapie ist der craniosacrale Rhythmus, der, wie Herz-und Atemrhythmus, einen eigenständigen Körperrhythmus darstellt. Er entsteht durch den pumpenden Rhythmus des Gehirns, der dazu dient, den Liquor am Rückenmark entlang zu führen (Versorgung der Nervenwurzeln) und ihn wieder zu resorbieren.

Er beeinflusst den Stoffwechsel des Organismus und jeder einzelner Körperzelle.

Strukturen, die bei der CST beeinflusst werden, sind

  • die Schädelplatten (keine Angst, es hört sich schlimmer an, als es ist, versprochen)
  • die Hirnhäute
  • die vier Ventrikel der Gehirns mit den liquorproduzierenden Adergeflechten
  • der Liquor
  • die liquorabsorbierenden Gebilde
  • die Wirbelsäule
  • das Kreuzbein (Os sacrum)
  • das Steißbein (Os coccygeum)

Bei der Behandlung mit CST werden vor allem die Myofaszien (also die bindegewebige Hülle, die einen Muskel, aber auch ein Band oder ein Organ umschließt) behandelt. Darüber sind letztlich alle Strukturen unseres Körpers miteinander verbunden.

Eine Faszie ist keine tote Hülle. Sie kann sich ausdehnen und zusammenziehen. Vor allem, wenn sie, ausgelöst durch starken Schmerz, Stresshormonen ausgesetzt wird. Deshalb ist eine Faszienbehandlung unter Schmerzen auch wenig sinnvoll. Sie ist verschiebbar und kann nach einer Verletzung, mit sich stark überlagernden kollagenen Fasern, die Beweglichkeit des Muskels stark beeinflussen.

Mit sanften Befreiungsbewegungen (nochmal, hierbei Schmerzen zuzufügen, bedeutet Stresshormone freizusetzen) wird das Gewebe entlastet. Dies kann sich dann wieder selbst einstellen und regulieren.

Zur CST gehört ebenfalls das Wirken an den Schädelplatten. Da der Schädel innen mit Hirnhäuten ausgekleidet ist, kann eine Fehlstellung dieser Platten über die Häute, auf andere Strukturen des Körpers wirken.

Dabei wird auch hier mit sanfter Technik ( nicht mehr als 5 Gramm) gearbeitet. Oft kommt es bei dieser Therapie auch zu einer somatisch-emotionalen Behandlung, da Erkrankungen der Seele sich oft in körperlichen Beschwerden niederschlagen. Werden diese behoben, kann auch die emotionale Seite heilen.

Einige von vielen Anwendungsmöglichkeiten:

  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Schleudertrauma
  • Rückenprobleme
  • ständige innere Unruhe
  • Kiefergelenksprobleme
  • Tinitus
  • ISG Schmerzen
  • LWS Probleme
  • post OP
  • Tortecollis
  • Epilepsie